Musica folclorica
für Klarinette, Schlagzeug und Klavier
- Preludio
- Poetico
- Interludio I
- Balladico
- Interludio II
- Ritmico
- Postludio
Musica folclorica habe ich 1996 geschrieben, 1998 wurde sie beim „Musica nova“-Festival in Sofia uraufgeführt.
Zum Werk hat mich die Anziehungskraft und der Charme der balkanischen, ungarischen und slawischen Volksmusik inspiriert. Daher kommen die Titel der Komposition und der einzelnen Sätze; die poetischen, balladenhaften und tanz-rhythmischen Elemente sind wesentliche Charakteristika der Volksmusik. Daher kommt auch die Widmung an Béla Bartók als einen grossen Verehrer der Volksmusik dieser Region. Die Volksmelodik und –rhythmik ist im Stück manchmal offensichtlich, manchmal versteckt, manchmal ist sie überhaupt nicht anwesend, aber eine gewisse Art des „Volksespressivo“ ist fast ständig hörbar.
Das Stück ist ein Zyklus in sieben Sätzen, in dem die drei Hauptsätze „Poetico“, „Balladico“ und „Ritmico“ mit vier motivisch ähnlichen Nebensätzen „Preludio“, „Interludio I“, „Interludio II“ und „Postludio“ ergänzt sind.
Iris Szeghy